De // Mein Überlebenskonzept als Künstler ruht auf zwei Fundamenten: Zum einen auf der freien, unabhängigen Arbeit als Street-Art-Künstler im urbanen Raum, zum anderen auf der Kooperation mit dem Kunstmarkt in Form von Institutionen wie Galerien. Diese beiden vermeintlichen Gegenspieler greifen nach meinem Verständnis im besten Fall wie Zahnräder ineinander – sie schaffen ein ausgewogenes Verhältnis, das es mir ermöglicht, künstlerische Freiheit zu bewahren und zugleich vom Leben als Berufskünstler zu bestehen.
Besonders die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Galerie Artfontainebleau hat mir in den letzten Jahren ermöglicht, eine kontinuierliche Präsenz in den Straßen von Paris aufzubauen. Auf dieser Grundlage reise ich seit einigen Jahren zweimal im Jahr nach Paris: um dort frei, ungebunden und unabhängig im öffentlichen Raum zu arbeiten – und gleichzeitig durch die Kooperation mit der Galerie meinen Lebensunterhalt zu sichern. Zwei untrennbare Komponenten, die künstlerische Entwicklung und wirtschaftliche Existenz in Einklang bringen.
En // My concept of survival as an artist rests on two foundations: on the one hand, free, independent work as a street artist in urban spaces, and on the other, cooperation with the art market in the form of institutions such as galleries. In my view, these two supposed opposites mesh together like gears in the best case scenario — they create a balanced relationship that allows me to maintain artistic freedom while also making a living as a professional artist.
In particular, my trusting collaboration with the Artfontainebleau gallery has enabled me to establish a continuous presence on the streets of Paris in recent years. On this basis, I have been traveling to Paris twice a year for several years now: to work freely, unbound, and independently in public spaces — while at the same time securing my livelihood through my cooperation with the gallery. These are two inseparable components that bring artistic development and economic existence into harmony.