// Strassengold 2024

Das Kunst­pro­jekt STRASSENGOLD wird sich dabei, die­ses Mal Räum­lich getrennt, auf zwei The­men­schwer­punk­te auf­tei­len: „Urban Art im Gale­rie­kon­text“ in der Gale­rie des Kul­tur­bun­kers Köln-Mülheim und „Street Art im öffentlichen Raum.”

Von Sams­tag, 20.04.24 bis zum Sonn­tag 28.04.24 prä­sen­tie­ren natio­na­le und inter­na­tio­na­le Künstler*innen urba­ne Kunst in unter­schied­li­chen Stil­rich­tun­gen und Facet­ten. Unter dem Aus­stel­lungs­ti­tel „Stras­sen­gold“ stel­len 42 Künstler*innen ihre Wer­ke aus und bie­ten die­se auch zum Kauf an.

Ein nicht unwe­sent­li­cher Teil der Stras­sen­gold Aus­stel­lung fin­det auf der Stras­se statt und bie­tet allen Streetart-affinen Besucher*innen über eine Street­art Bil­der­su­che die Mög­lich­keit Kunst ein­mal ganz anders zu ent­de­cken. Die Street­art Bil­der­su­che hilft, unter Anlei­tung einer digi­ta­len und offe­nen Bilder-Strassenkarte, den Blick für Kunst im öffent­li­chen Raum zu schär­fen.
Dafür haben wir eine aktu­el­le Bestands­auf­nah­me in Köln Mül­heim durchgeführt.

Kar­te Bildersuche

Als Aus­gangs­punkt und Ver­bin­dung zwi­schen Gale­rie und Bil­der­su­che dient der Aus­stel­lungs­raum des Köl­ner Künst­lers seiL­ei­se in Köln-Mülheim.
dafür haben wir die Stra­ße in die Gale­rie geholt und damit Herz und Mit­tel­punkt von Stras­sen­gold 2024 geschaf­fen. Gemein­sam mit vie­len unse­rer Künstler*Innen haben wir einen ein­zig­ar­ti­gen Street Art Hot Spot in Sze­ne gesetzt. Hun­der­te Arbei­ten gestal­ten zusam­men ein ein­zig­ar­tig wil­des, begeh­ba­res free­style Kunst­werk im seiL­ei­se Showroom.

Beglei­tend lädt der Gui­de Micha­el Joh­ne von Colo­gne Street­art Tours zu geführ­ten Street­art Tou­ren durch den Köl­ner Stadt­teil Mül­heim ein und begibt sich gemein­sam mit den Teilnehmer*innen auf eine span­nen­de Bil­der­su­che mit exklu­si­ven Ein­bli­cken in die Sze­ne und fes­seln­den Hintergrundgeschichten.

Lin­e­up: seiL­ei­se, Cuts and Pie­ces, B!LMO, Pla­net Sel­fie, Metra­eda, Dro­pix, Hell­fi­re, nmartha­lie, ein­sa ce, Peter Mück, Fuxund­schal­ter, Neon.ones, Fei­er­abend­far­be, Ste­art, oli- bon, Mar­kant, Bier­de­ckel­street­art, PapeL­a­Pab, ‑B4K3R‑, Ghost­cat, Ein­strich, Maid in Colo­gne, Meow, Kalá, Muta­bel, Lemi­san, Hals­Mo­le, Olga­ro­botart, Ja!Da!, Brain­f­art, Järv, R.F.Art, 8arms2hug, LT66, Hero Art, KaT­suKai, Fête Fata­le, Only Abra­hams, Eri­ka Wen­gen­roth, xxx­hi­bi­ti­on, Street­vul­ven und Bona_Berlin

// Aus­stel­lungs­zei­ten – Gale­rie und Street­art Hot Spot:

Sams­tag, 20.04.24: Pre-Opening  ab 19:00 Uhr (im Rah­men und zu Kon­di­tio­nen der Mül­hei­mer Nacht)
Mon­tag, 22.04.24: 14:00 – 19:00 Uhr
Frei­tag, 26.04.24: 19:00 – 22:00 Uhr
Sams­tag, 27.04.24: 12:00 – 19:00 Uhr
Sonn­tag, 28.04.24: 12:00 – 19:00 Uhr

// Adres­se Gale­rie Ausstellung:

Kul­tur­bun­ker Köln-Mülheim
Ber­li­ner Str. 20
51063 Köln

// Adres­se Street­art Hot Spot:

seiL­ei­se Show­room
Wall­stras­se 125
51063 Köln

Sams­tag, 20.04.24: ab 19.00 Uhr Ent­hül­lung Showroom

// Geführ­te Street­art Tou­ren in Köln-Mülheim

 Anmel­dung

Micha­el Joh­ne
Colo­gne Street­art Tours

// Stras­sen­gold // Grund­kon­zept

Aus ihrem ursprüng­li­chen Selbst­ver­ständ­nis her­aus ver­steht sich die Street Art als Kunst­form, die den öffent­li­chen Raum nicht nur bespielt, son­dern ihn sich kunst­prak­tisch aneig­net, ihn mit gestal­tet und pik­tu­ral kom­men­tiert. Street Art-KünstlerInnen nut­zen die Stra­ße als Platt­form, um die klas­si­sche Prä­sen­ta­ti­ons­lo­gik eta­blier­ter Kunst zu unter­wan­dern und ihr ein Gegen­ge­wicht ent­ge­gen zu stel­len. Als genui­ner ‚Para­sit des Kunst­sys­tems‘ gestar­tet – und spä­tes­tens mit dem Beginn der Jahr­tau­send­wen­de im Wirr­warr ter­mi­no­lo­gi­scher Unschär­fen ver­fan­gen – sub­sum­miert die heu­ti­ge Street Art (oder das, was unter Street Art ver­stan­den wird) eine Viel­zahl visu­el­ler Erschei­nungs­for­men unter ihr Label, die urba­ne Ästhe­tik allen­falls zitieren. 

Stras­sen­gold“ sieht sich als Ver­such, den Keil­rah­men der Bild­küns­te zu spren­gen und das, was sich an einer Viel­zahl inter­na­tio­na­ler Gale­rie­wän­de ver­ding­licht hat, nach drau­ßen zu brin­gen. In Stü­cken lässt sich das Pro­jekt somit als Gegen­ent­wurf der zuneh­men­den Insti­tu­tio­na­li­sie­rung der Street Art lesen; gleich­zei­tig übt sie einen Kom­men­tar auf die unauf­halt­sa­me „Mura­li­sie­rung“ inter­na­tio­na­ler Fes­ti­val Line-Ups.

Grund­sätz­lich ver­steht sich „Stras­sen­gold“ als Aus­stel­lungs­kon­zept und Projekt(skizze), welche(s) einer dop­pel­ten Adres­sie­rung nach­kommt: Zum einen dient es der Ver­net­zung der Künst­le­rIn­nen, zum ande­ren sol­len sze­ne­ex­ter­ne Akteu­re für das The­ma Street Art sen­si­bi­li­siert wer­den – indem Infor­ma­tio­nen zu Künst­le­rIn­nen bereit­ge­stellt, über tech­ni­sche Aspek­te infor­miert und Selbst­ver­ständ­nis­se näher gebracht werden. 

Der Kul­tur­bun­ker in Mühl­heim dient gemein­sam mit dem seil­ei­se Show­room als tem­po­rä­re Anlauf­stel­le, Info­point und Aus­stel­lungs­raum, von wo aus Besu­che­rIn­nen das Kon­zept des Pro­jekts näher gebracht wird. Durch die Ein­rich­tung einer Frei­luft­ga­le­rie (Bil­der­su­che) in unmit­tel­ba­rer Nähe des Bun­kers greift die Kunst nach drau­ßen und wird auf die­se Wei­se in ihrem ursprüng­li­chen Wir­kungs­raum erfahr­bar. Zudem wird Besu­che­rIn­nen eine digi­ta­le Kar­te an die Hand gege­ben, auf wel­cher zen­tra­le Street Art-Hotspots mar­kiert sind. Die­se Kar­te weist deut­li­che Lücken auf; sie wie­der­setzt sich somit der effi­zi­enz­stei­gern­den Logik ziel­ge­rich­te­ten Street Art-Aufsuchens und dient der gro­ben Ori­en­tie­rung. Inten­ti­on hier­bei ist es, den Aspekt des unbe­schwer­ten Fla­nie­rens und Umher­strei­fens zu akzen­tu­ie­ren und Street Art in ihrer natür­li­chen Umge­bung zu ent­de­cken. Besu­che­rIn­nen sind expli­zit dazu ein­ge­la­den, sich in der Stadt zu verlieren.

Stras­sen­gold” sieht sich die­ses der Dis­kus­si­on, Aus­lo­tung und Refle­xi­on „krea­ti­ver bzw. basis­de­mo­kra­ti­scher Prak­ti­ken der Aneig­nung von Stadt im Span­nungs­feld von (sub)kultureller Initia­ti­ve und städ­ti­scher Len­kung“ ver­pflich­tet. Hier­bei ist es gera­de inter­es­sant zu beob­ach­ten, was das Ver­ständ­nis der Street Art-KünstlerInnen selbst von dem insti­tu­tio­nel­ler Rah­mun­gen unterscheidet.

Stras­sen­gold“ sieht sich nicht in der Lage, sich den kom­ple­xen Wech­sel­wir­kun­gen und damit ein­her­ge­hen­den Wider­sprüch­lich­kei­ten zu ent­zie­hen, die die­ses The­men­feld umspan­nen. Den­noch kann es als kunst­prak­ti­scher Ver­such ver­stan­den wer­den, sich der alles durch­drin­gen­den Funk­tio­na­li­sie­rung der Street Art ent­ge­gen zu stemmen. 

// Bestands­auf­nah­me // Bil­der­su­che Köln Mülheim

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// geführte Touren

// in Cooperation mit Cologne Street Art Tours

// Street Art Hot Spot

// seiLeise Showroom / Wallstraße 125 / 51063 Köln

// Sticker gegen Spende

// Street Art Hot Spot / Wallstraße 125 / 51063 Köln

// Eine Woche

// 20.4.2024-28.4.2024

// Ausstellung

// Kulturbunker Köln Mülheim / Berliner Str. 20 / 51063 Köln

// Street Art Hot Spot

// seiLeise Showroom // Wallstraße 125 // 15063 Köln

// Line Up

// Ausstellung

// Kulturbunker Köln Mülheim / Berliner Str. 20 / 51063 Köln

// 42 Künstler

// Street Art Hot Spot

// seiLeise Showroom // Wallstraße 125 / 51063 Köln

// Ausstellung

// Kulturbunker Köln Mülheim / Berliner Str. 20 / 51063 Köln

// Cuts and Pieces

// Ein Projekt von Cuts And Pieces & seiLeise

// Street Art Hot Spot

// seiLeise Showroom / Wallstraße 125 / 51063 Köln

// seiLeise

// Ein Projekt von seiLeise & Cuts and Pieces

// Ausstellung

// Kulturbunker Köln Mülheim // Berliner. Str. 20 // 51063 Köln

// Ausstellung

// Kulturbunker Köln Mülheim / Berliner Str. 20 / 51063 Köln